Elternabend zum Thema „Berühmt im Netz – Datenouting in digitalen Welten & die Folgen“
Die Zahl der Nutzer von sozialen Netzwerken steigt ständig, derzeit sind bereits 500 Mio. Mitglieder weltweit bei Facebook registriert. Doch vielen Jugendlichen und Erwachsenen sind die Gefahren, die eine Nutzung dieser Netzwerke beinhaltet, oft nicht bewusst.
Dies nahm Julia Balle, Schulsozialarbeiterin am Lise-Meitner-Gymnasium, zum Anlass, einen Elternabend mit der Medienreferentin und Diplom-Sozialpädagogin (BA)Simone Mühlbeyer-Kniehl am Donnerstag, den 26. Mai zu veranstalten.
Zu den Social Communities zählen u.a. Schüler VZ, Facebook, Kwick, Wer-Kennt-Wen, ICQ und Skype. Zugang zu Informationen, der Aufbau von sozialen Beziehungen und eine Identifikation mit einer Gruppe sind Beweggründe, weshalb v.a. junge Menschen diese Plattformen nutzen.
Doch häufig sind ihnen die Risiken, die auch langfristig mit der Nutzung dieser sozialen Netze verbunden sind, nicht bewusst. So können verunglückte Partyfotos aus Jugendtagen sich später als Karrierebremse auswirken. Verletzung der Persönlichkeitsrechte, Abzocke durch Apps, dubiose Netzbekanntschaften bis hin zu politisch intendierten Hassparolen oder Cybermobbing sind weitere Gefahren, die im Netz lauern.
Das Motto hierzu lautet: Einmal im Netz – immer im Netz! Das Netz vergisst nichts!
Die Botschaft, welche die Medienreferentin den anwesenden Eltern und Lehrern an diesem Abend mit auf den Weg gab, heißt: Die Nutzung dieser Netzwerke den Kindern und Jugendlichen nicht kategorisch zu verbieten, denn dann werden sie erst interessant. Erwachsene sollten mit Kindern den Umgang mit diesen Medien thematisieren und klare Absprachen treffen. Außerdem ist es wichtig, in der Freizeit interessante Alternativprogramme, z.B. im Bereich Sport oder Musik zu bieten, denn so lange Kinder erleben, dass das reale Leben viel stärkere Reize besitzt als das virtuelle, können beide Welten parallel existieren.
Weitere Informationen zu diesem Thema unter: www.familien-medien.de
Bei weiteren Fragen können sie sich an Fr. Balle wenden.
Tel. : 0162-4081246