Abschlusskonzert des Kammermusik-Workshops

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Unter dem Motto „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens gaben 23 Nachwuchsmusiker am Lise-Meitner-Gymnasium zum Abschluss eines Kammermusik-Workshops Kostproben ihres Könnens. Unter Anleitung von Ekkehard Hauenstein hatten die Schülerinnen und Schüler eine arbeitsintensive Woche erlebt. Streng nach Stundenplan wechselten Einzelunterricht, Ensemblespiel sowie die tägliche Orchesterprobe.
Das Ergebnis ihrer Bemühungen ließ sich „hören“. Als feierliche Einführung stand der „Königsmarsch der Löwen“ am Anfang des Konzerts. Nach Volksweisen und Fuge bzw. Marsch von Händel und Bach aus der Epoche des Barock weckten die eher dunklen Töne im Orchester die Vorstellung der „Elefanten“ aus dem „Karneval der Tiere“.
Weitere Soli, unter ihnen Johannes Düll mit der Posaune, folgten, bis schließlich „Der Kuckuck in der Tiefe der Wälder“, ebenfalls von  Saint-Saens, und Villoldos „El choclo“  aus dem 20. Jahrhundert das Finale bildeten.

Christian Kollecker, ein Schüler der Oberstufe, führte auf humorvolle Weise durch das Programm und gab Erläuterungen zu den einzelnen Musikstücken.
Der Leiter des Workshops, Ekkehard Hauenstein, erhielt seine Ausbildung als Flötist an der Musikhochschule München, dort studierte er auch Dirigieren und Klavier. Inzwischen ist er Soloflötist im Orchester des Staatstheaters Meiningen.

Am Lise-Meitner-Gymnasium bot er nun bereits zum dritten Mal diesen Kurs an. Das Ziel des Workshops sieht der Musiker und Pädagoge sowohl in der individuellen Verbesserung des Schülers als auch im Zusammenspiel der einzelnen Musiker. Hierbei gewinnen die Jugendlichen ihre ersten Orchestererfahrungen. Dazu gehört, sich vor einem Publikum zu präsentieren und gleichzeitig den Klang beim Zusammenwirken verschiedener Instrumente zu erleben. Unterschiede in Alter und Niveau spielen dabei eine untergeordnete Rolle.

Allerdings bedauerte der Leiter des Workshops, dass sich in diesem Jahr nur Schüler der Unter- und Mittelstufe gemeldet hatten, erfahrene Musiker aus der Oberstufe fehlten.

In seinen Grußworten bedankte sich Schulleiter Dr. Martin Messerschmidt bei der Musiklehrerin Karin Sonnenfroh  und bei Ekkehard Hauenstein für die Organisation und die Durchführung des Workshops. Die Schüler selbst brachten ihren Dank an Herrn Hauenstein  in Form eines Gedichtes zum Ausdruck.