Nach zwei Jahren ohne ein Schullandheim ist es endlich wieder möglich und die Freude ist groß!
Die drei sechsten Klassen des Lise-Meitner-Gymnasiums fahren gemeinsam zum Schapbachhof und erkunden die alpine Umgebung. In den nächsten Tagen wird es hier Kurzberichte über die gemeinsamen Erlebnisse geben, damit die Schulgemeinschaft an der Ausfahrt teilhaben kann.
Viel Spaß!
Wir machten es uns bequem mit Snacks, Filmen und Spielen. Nach sechs Stunden entspannter Busfahrt kamen wir gegen 13:30 Uhr im Schapbachhof an. Die Aussicht auf die Berge war herrlich! Wir wurden sehr herzlich von Frau Löffler begrüßt, haben schnell eingecheckt und haben unser Zimmer eingerichtet. Wir mussten uns anhören, welche Regeln am Schapbachhof gelten (jeder hat mindestens einmal gegähnt).
Nach einer (viel zu) kurzen Freizeit sind wir aufgebrochen zu einem einstündigen Spaziergang in der Gegend um uns mit der Umgebung vertraut zu machen. Wir haben festgestellt: Wir müssen mehr Wasser kaufen!
Als wir wieder erschöpft an der Jugendherberge ankamen, ruhten wir uns erstmal aus und manche haben geduscht. Danach gab es um 18 Uhr Abendessen, Nudeln mit Käsesoße, Salat und Schokopudding.
Jetzt haben wir Freizeit und können spielen, nachdem wir Herr Röhler alles diktiert haben und in den Bergen gewittert es.
Diktiert von: Emily, Helena und Jule
Das Frühstück war gut, aber das Brot zu bröselig und das Lunchpaket hat sich teilweise aufgelöst. Einer Person ist eine Tasse heruntergefallen und zerbrochen, hoffentlich bekommen wir keine Rechnung.
Nach kurzer „Freizeit“, in der wir die Rucksäcke packen mussten, sind wir in zwei Gruppen (schnell/langsam) 6km hinunter zum Königssee gewandert. Wir wollten zu einer Schiffstour über den See nach Salet.
Unser Boot hieß auch Königssee und war langsam und fuhr lange. Dafür war es auch nur zwei Jahre also fast neu. Auf der Schifffahrt sah man anfangs nur Nebel/Wolken, wo der Watzmann hätte sein sollen. Der Kapitän konnte Trompete spielen und überraschte uns mit einem kleinen Lied, von dem man das Echo an einer Steilwand sehr gut hören konnte. Der Königssee ist im Durchschnitt 126m tief und an der tiefsten Stelle sogar fast 200m.
Als wir in Salet ankamen mussten wir zum Obersee wandern. Auf dem Weg sah man viele Kühe und Ziegen direkt am Weg (eine Kuh stand direkt darauf). Wir durften sie NICHT streicheln! Der Obersee war blau-türkis-grün und man sah sogar den Grund (und Fische), wahrscheinlich, weil er so kalt ist. Wir haben unserer Füße ins Wasser gehalten und Steine hüpfen lassen. Danach mussten wir an einem Berg erst hoch und wieder runter wandern bis zu einer Wiese, wo wir wieder kurz pausieren durften (aber nicht lange!). Der Rückweg war genauso spektakulär wie der Hinweg (wir sind geteilter Meinung).
Am Bootssteg angekommen, wartete auf uns das Boot „Watzmann“. Wir sind zum Glück als ganze Truppe ins Boot gekommen, weil die anderen Gäste uns glücklicherweise vorgelassen haben und auf das nächste Boot warten mussten (heldenhaft). Passend zum Namen konnten wir nun den Watzmann und seine Familie ganz sehen. Der Anblick war spektakulär (wir sind alle der gleichen Meinung). In Königssee selbst hatten wir noch ca. 45 Minuten Zeit, um Eis, Crêpes, Souvenirs (z.B. einen 0-Euro-Schein) und anderen Kram zu kaufen. Wir durften leider nicht in den Königssee, nicht mal mit den Füßen.
Dann wurden wir zum Glück von zwei Bussen abgeholt und wir mussten nicht den ganzen Weg zurücklaufen. Einer fuhr zum Edeka, der andere direkt zum Schapbachhof. Zum Abendessen gab es Kartoffeln mit Bockwurst und Gemüse, was nicht allen geschmeckt hat. Jetzt sitzen wir draußen, schreiben diesen Bericht, genießen die Landschaft und warten auf das Lagerfeuer.
Diktiert von: Elke, Lena, Taja, Theresa E.
Nach diesem sportlichen Ereignis machten wir uns fertig für den Weg zum Salzbergwerk und stiegen nur kurze Zeit später in die zwei wartenden Busse. Die Fahrt dauerte nicht lange und somit erreichten wir kurz darauf das Zentrum Berchtesgadens. Dort sammelten wir uns auf dem Schlossplatz, verspeisten genüsslich unser Lunchpaket und hatten danach Zeit zur freien Verfügung. Frisch gestärkt spazierten wir frohen Mutes zum Salzbergwerk. Was wir noch nicht wussten: Wir mussten uns als Müllmänner verkleiden, aber den meisten stand es ganz gut. Die darauffolgende Fahrt mit dem Zug in die Tiefen des Bergstollens fühlte sich fast so an wie eine Geisterbahn.
Das Beste im Berg waren die ca. 20m tiefen Holzrutschen. Einige hatten etwas Angst am Anfang, aber es war trotzdem ganz cool. Außerdem hat uns die Floßfahrt auf dem unterirdischen Salzsee mit einer LED-Show super gefallen. Mit der Bahn ging es wieder zurück und wir bekamen sogar noch Salz geschenkt.
Draußen fällt das Wasser in Tropfen vom Himmel und drinnen bereiten die Lehrer alles für den kommenden Kinoabend vor. Was wir anschauen, wird spontan entschieden. Später gehen wir brav ins Bett und schlafen wie Steine bis morgen früh, wenn es wieder von vorn losgeht.
Diktiert von: Hanna E., Hanna M., Lizzy, und Theresa P.
Zuerst haben wir uns um 9:30 Uhr vor dem Schapbachhof getroffen. Heute stand den ganzen Tag Wandern auf dem Programm. Wir wollten eigentlich zur Archenkanzel wandern, haben es aber nicht geschafft. Die Wanderung ging insgesamt über ca. 19km und 1600 Höhenmeter bergauf und bergab.
Am Hammerstielparkplatz nicht weit vom Schapbachhof haben wir uns in zwei Gruppen geteilt: Die eine Gruppe ging die steilere Variante und die andere nahm die leichtere, aber längere Strecke. Als wir oben an der Grünsteinhütte angekommen sind, aßen wir unser Vesper und später, als wir uns mit der zweiten Gruppe an der Kührointhütte getroffen haben, hatten wir die Möglichkeit etwas Warmes zu essen. Dann begann der Abstieg. Nach zwei Stunden waren wir endlich wieder am Schapbachhof uns es gab Abendessen. Leider müssen wir jetzt unsere Koffer packen, denn morgen reisen wir schon wieder ab.
Um acht Uhr beginnt der „Bunte Abend“ mit Vorführungen von Schülergruppen, wir freuen uns schon sehr.
Diktiert von: Emily, Helena und Jule