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Projekttag „Fairtrade und Nachhaltigkeit

Verschiedene Berichterstattungen und Artikel aus E2,K1,K2



 


 

Nachhaltigskeitstag

 

Am 28.10.2022 hat das Lise-Meitner-Gymnasium einen Nachhaltigkeitstag veranstaltet, um Ideen zu sammeln und umzusetzen, mit denen die Umwelt entlastet werden kann. Außerdem sollte ein bewussterer Umgang mit Müll und Konsumgütern entstehen und gefördert werden. Die verschiedenen Klassen haben sich mit unterschiedlichen, unten aufgeführten Aspekten, auseinandergesetzt.

#PLOGGING

Die 5. Klasse hat sich mit dem Trend PLOGGING aus Schweden beschäftigt, bei dem während des Joggens Müll gesammelt wird. Dadurch haben sie sich auf die Säuberung des Schulgeländes und der Umgebung konzentriert. Und dabei haben sie die Zerfallszeiten von unterschiedlichen Gegenständen recherchiert. Es wurde ein Bewusstsein für korrekte Mülltrennung vermittelt, da dies von Haushalt zu Haushalt variiert. Die Schüler und Schülerinnen haben somit aktiv zur Säuberung des Schulgeländes beigetragen.

#Upcycling

Verschiedene Klassenstufen haben aus alten Kleidungsstücken, Müll und unbrauchbaren Gegenständen neue nützliche Dinge hergestellt. So wurden z.B. aus alten T-Shirts neue Taschen, aus Müll verschiedenste Musikinstrumente, aus Verpackungsmüll Kunst und Dekoration für Halloween hergestellt.

Des weiteren wurde Papier geschöpft und aus alten Stoffstreifen Untersetzer fabriziert.

So lernten die SuS, wie sie aus Altem Neues machen können.

#Ernährung

Anhand alltäglicher Beispiele wurde sich überlegt, wie man sein Ernährungskonsum nachhaltiger und fairer gestalten kann.

Eine Klasse der Stufe 9 hat sich mit den einzelnen Zutaten von Waffeln beschäftigt und sich überlegt wie man diese nachhaltiger gewinnen kann. Dabei haben sie zB. Festgestellt, dass man ein Vanilleersatzprodukt mithilfe von Fichtenholz nachhaltig herstellen kann.

Auch Preise, Verpackung und Ablaufdaten wurden von SuS im Kaufland untersucht.

#Second-Hand & Fairtrade

Zusätzlich wurde ein Informationsvideo über das Second-Hand-Prinzip gedreht in dem regionale und digitale Second-Hand Einkaufsmöglichkeiten erwähnt wurden.

Am Beispiel des alltäglichen Frühstücks beschäftigten sich 8. Klässler/innen, mit Fairtrade, Bioprodukten und verschiedenen Siegeln. Dabei wurde festgestellt, dass fair produzierte Produkte oftmals nicht besonders nachhaltig sind. Regionales und selbst Produziertes ist somit umweltverträglicher.

Tagesfazit

Am Ende des Tages konnten sich die einzelnen SuS die Endergebnisse der anderen Klassen anschauen und somit noch viel mehr dazu lernen.

Die Lehrer finden die Aktion „Nachhaltigkeitstag“ geglückt. Da sich SuS aktiv mit den Thema Nachhaltigkeit beschäftigt haben und ein Impuls zum Nachdenken gegeben wurde, dies bezeugt Herr Stoeckel.

 

Jason, Kathleen, Kevin, Paula, Johannes, Rebekka, Jamie



Nachhaltigkeitstag am LMG-Crailsheim

An dem Nachhaltigkeitstag am 28.10.2022 wurden wir in der ersten Stunde von Herr  Eßel das Thema „Nachhaltigkeit und Fairtrade“ eingeleitet und sollten zu diesem Thema recherchieren, welche Produkte Fairtrade sind und wie man das sehen kann. Nachdem wir dies gemacht haben, kam ein Masterstudent im Fach Argibusiness der Universität in Stuttgart zu uns und hielt einen Vortrag über Fairtrade. Er erzählte uns von seiner Familie in Bolivien und ihrer Kakaofarm dort, wie wenig man verdient und wie viel man trotzdem arbeiten muss.

Durch die extremen Trockenzeiten gefärden Brände die wertvollen Plantagen welche Jahre lange arbeit waren aufzuziehen. Die Preise für  Fairtrade Produkte  sind höher als die Produkte die mit Pestiziden oder ähnlichem behandelt wurden oder nicht vollwertig fair gehandelt wurden.Viele Menschen sehen nicht die Notwendigkeit etwas mehr Geld auszugeben für Produkte mit dem Fairtrade Siegel. Wir wurden oft miteinbezogen, uns wurden Fragen gestellt und wir bekamen eine Schokolade, was alles interessanter und abwechslungsreicher machte. Die drei Stunden waren sehr spanndend gestalten, wie zum Beispiel durch Videos, die er selbst in Bolivien erstellt hatte. Sein Vater hatte erlebt, wie ihre Plantage, die sehr viel Arbeit war abbrannte und seine Oma war die Präsidentin der Organisation. Das nahm einen sehr mit.

Am Ende haben wir ihm noch ein Feedback ausgefüllt, da es seine erste Präsentation war, die er an einer Schule gehalten hat.

Bericht Jule Kim Jenny Linda



Unterstützung von Kleinbauern in Entwicklungsländern durch Fairtrade

In unserem Workshop über Nachhaltigkeit, hatten wir Besuch von Herrn Aldo Chipana. Er erzählte uns über sein Leben und seine Motivation die Organisation Fairtrade in Schulen zu vertreten.

Er ist in Bolivien (Lateinamerika) aufgewachsen, weshalb er die deutsche Sprache gerade noch lernt. Seine Familie lebt noch dort und ist im Besitz von einigen Plantagen im Regenwald. Auf diesen Flächen, die insgesamt etwa fünf Hektar umfassen, wird hauptsächlich Kakao, aber auch Bananen und Papayas angebaut. Zudem betreiben sie Fischzucht. Er selbst studiert hier in Deutschland seit vier Jahren Agrarwissenschaften, da er mit den Problemen und Herausforderungen, mit denen Kleinbauern in Entwicklungsländern konfrontiert sind, schon früh in Berührung kam und selbst miterlebte. Der entscheidende Grund für das Studium und Engagement war die Überlegung seines Vaters die Landwirtschaft aufzugeben, da die Ernten aufgrund von Folgen des Klimawandels immer schlechter ausfielen.

Bevor der Familienbetrieb von der Organisation Fairtrade unterstützt wurde, waren die Arbeitsbedingungen schlecht. Es war harte und langwierige Arbeit für wenig Geld. Sie hatten keine Maschinen oder Geräte, die die Arbeit erleichterten und das Einkommen reichte nicht für die Existenzsicherung. Er musste in seiner Kindheit für die Wasserversorgung mit Eimern zum Fluss gehen.

Das Leben wurde ihnen durch die Mitgliedschaft bei Fairtrade erleichtert. Sie müssen sich zwar an strenge Regelungen halten, dass ihre Produkte mit dem entsprechenden Siegel gekennzeichnet werden, dafür sind ihre Löhne höher und sie bekommen Prämien. Davon können sie sich Maschinen finanzieren, wodurch sie Zeit und die Arbeit von Hand sparen. Außerdem können sie sich Workshops und Angebote für Bildung ermöglichen. Seine 78-jährige Oma konnte bspw. bis vor 10 Jahren noch nicht lesen und schreiben, ein Schulbesuch ermöglichte ihr dies, wofür sie noch immer sehr dankbar ist.

Ein weiteres Problem ist die Geschlechterungleichheit, welche noch besonders in Südamerika ausgeprägt ist. Dies versucht Fairtrade auszugleichen sowie die Arbeitsbedingungen zu verbessern, Armut zu verringern, Bildung zu fördern und die Umwelt zu schützen. Diese Ziele möchte er verbreiten indem er neben seinem Studium Workshops in Schulen anbietet, damit es Familien, wie seiner, in Entwicklungsländern besser geht.

Wenn auch ihr Menschen wie Herrn Chipana unterstützen wollt, könnt ihr Fairtrade-Produkte kaufen, auch wenn sie etwas teurer sind. Es gibt nicht nur Fairtrade-Schokolade, sondern auch viele weitere Produkte wie z.B. Früchte, Gewürze und Klamotten. Auch wenn es nur kleine Beiträge sind, können sie viel bewirken!

von Louisa, Lilly, Lola



Fair Trade am Beispiel Kakaobohnen

Am heutigen Nachhaltigkeitstag bekamen wir Besuch von Aldo Chipana. Mit ihm haben wir uns erst einmal über den grundlegenden Begriff der Nachhaltigkeit unterhalten. Er kommt aus Bolivien und besitzt mit seiner Familie eine Kakaoplantage, welche biologisch und nach den Fairtrade Richtlinien bewirtschaftet wird. Er erklärte alles um den Begriff Fair Trade mithilfe einer Präsentation um es noch besser verständlich zu machen für uns. Er thematisierte sich auch stark mit der Arbeit auf der Plantage und warum es durch den Klimawandel immer schwieriger wird. Er zeigte uns Ziele und Möglichkeiten um gegen diese Probleme vorzugehen und diese zu beheben. Außerdem hat er eine Grafik dabei gehabt, wo man gesehen hat wie sich die Bezahlung über die Jahre verändert hat in Bezug auf den Mindestpreis für die Kakaobauern. Er redete über die Entstehung von Fair Trade und wie es zu diesem Siegel kam und dessen Bedeutung. Wir alle fanden diesen Tag sehr spannend und vor allem informativ.

Text:Fabio Julian Ahmed



Artikel Fairtrade

Aldo Chipana hielte am 28.10.2022 am LMG einen Vortrag über das Thema FairTrade.

Er ist spezialisiert in dem Thema und hat eigene Erfahrungen durch eine Kakaoplantage seiner Familie in Bolivien.

Wir erhielten jegliche Einblicke wie die einzelnen Produktionsschritte und der anschließende Verkauf funktioniert. Zuerst sahen wir, wie Plantagen und die einzelnen Kakaobäume aussehen und welche Auswirkungen der Klimawandel auf den fruchtbaren Boden hat. Sie trocknen durch die Hitze aus und machen somit den Boden zum Teil unfruchtbar und verhindert den Wachstum der Pflanzen.

Vor einiger Zeit musste auch die Familie von Herr Chipana Verluste einstecken, da durch die Trockenheit ungefähr ein Hektar der Plantage abgebrannt ist. Zusätzlich machen die Bauern viele Verluste und haben nur rund 5.000$ Jährlich zu Verfügung.

Dies ist offensichtlich zu wenig und deshalb gibt es die Organisation Fairtrade, die nicht nur auf natürlichen Anbau ohne Pestizide achtet, sondern auch auf die Lebensbedingungen und Bezahlung der Bauern.

Um Recht auf diesen Siegel zu haben, müssen Plantagen besondere Bedingungen erfüllen. Sie dürfen zum Beispiel keine Pestizide für ihre Pflanzen verwenden oder Gentechnisch veränderte Saaten.

Nach Erhalt des Siegels haben Bauern Anspruch auf einen Mindestpreis, der auch garantiert an sie geht. Somit ist nicht nur ihre Existenz gesichert, sondern auch die Weiterentwicklung und Vergrößerung ihrer Plantagen.

Sofie, Susann, Lara, Delia, Ewa