Vom 27.02 bis zum 03.03 gestalteten der Demokratieausschuss und der Umweltausschuss täglich Plakate und Aktionen zu verschiedenen Themen.
Der Fokus des Demokratieausschusses lag auf Diskriminierungsformen, die normal nicht so viel Aufmerksamkeit in den Medien oder Gesellschaft bekommen.
Die Woche startete mit einem Tag zum Thema Klassismus. Neben einem großen Plakat in der Aula, gab es auch eine Spielstunde für die sechsten und siebten Klassen. Doch diese Spiele hatten ein paar extra Regeln, so mussten ein paar Schüler:innen beispielweise bei Stadt Land Fluss mit ihrer schwachen Hand schreiben. Dadurch sollte veranschaulicht werden, wie ungerecht die Chancen in unserer Gesellschaft verteilt sind. Um das Ganze noch auf die Realität zu übertragen, wurden Karikaturen gezeigt und besprochen, was man tun kann, um Klassismus zu bekämpfen. Alle waren sich einig, dass jede:r Einzelne helfen kann, um unsere Welt chancengerechter zu gestalten.
Um Ableismus, die Ungleichbehandlung bzw. Diskriminierung von Menschen aufgrund von körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten, ging es am Dienstag . Die Gruppe gestaltete hierfür nicht nur ein großes Plakat, sondern verteilte auch Karikaturen und Tweets, die Ableismus thematisieren, im gesamten Schulhaus.
Am Mittwoch drehte sich alles rund um das Thema Obdachlosigkeit und wie Obdachlose in unserer Gesellschaft behandelt werden. Das wurde dadurch verdeutlicht, dass auf den Bänken in der Aula Holzstücke festgeklebt wurden, die verhinderten, dass sich jemand hinlegen könnte, wie es auch häufig bei Parkbänken der Fall ist.
Geschlechtsidentitäten, also die eigene Wahrnehmung des Geschlechts, wurden am Donnerstag thematisiert. Mit einem Zeitstrahl klärte die Gruppe über die verschiedenen Gesetzesänderungen zur formalen bzw. medizinischen Änderung des Geschlechts auf, es wurden historische Beispiele von trans Personen dargestellt und mithilfe von verschiedenen Fragen sollte zum Nachdenken angeregt werden.
Die Woche endete mit dem Artenschutztag des Umweltausschusses. Viele verschiedene Plakate sollten über das Artensterben allgemein, das Artensterben im Meer, die Umweltverschmutzung, die Haltung von Masttieren und was man tun kann, um gegen das Artensterben vorzugehen, informieren. Besonders deutlich wurde das Ausmaß des Artensterbens durch einen kleinen Teil der Roten Liste, die von oben vom Geländer bis ganz zum Boden reichte und dem Fischernetz, das voll von Meerestieren in der Luft hing.
Ziel von dieser Woche war nicht nur zu informieren, sondern auch zum Reflektieren und Nachdenken anregen, ob man selbst in seinem Verhalten etwas ändern kann, um Mitmenschen (oder auch die Umwelt) gerechter zu behandeln.