Eindrücke aus dem fernen Indien

Viele Grüße aus dem warmen Indien

Nun ist schon die Hälfte unsere Zeit in Indien vorbei und wir haben schon viel erlebt. Zum Abschluss der Diwaliferien haben alle Austauschschüler einen typisch indischen Markt in Janpath, einem Stadtteil von Delhi, besucht. Dort gibt es verschiedene Dinge die meist aus indischer Produktion stammen. Hauptsächlich sind dies Kleidung und Schmuck. Da wir Deutschen auf einem indischen Markt doch auffallen, wollte uns jeder Händler als Kunde gewinnen um uns dann überteuerte Produkte zu verkaufen. Davor hatten uns glücklicherweise unsere indischen Austauschpartner schon gewarnt und für uns hitzige Diskussionen auf Hindi geführt, wodurch auch wir in den Genuss der indischen Preise kommen durften. Es war sehr interessant, diesen indischen Markttrubel zu sehen und zu erleben. Dies war auf alle Fälle nicht unsere letzte Shoppingtour.              (Alena E. & Carolin K. 10a, DPS Gurgaon)

Formel 1 und andere Attraktionen

Nachdem wir 8 Tage den Schullalltag im Mayo-College erlebt haben (den Andi schon beschrieben hat), durften wir in den Diwaliferien in unsere Familien. Ich hatte das Glueck, dass mein Austauschpartner in Delhi,  Noida wohnt.
Die Reise von Ajmer (Mayo) nach Noida dauerte 6 Stunden mit dem Zug. Ich kam dann spaet in der Nacht an und wurde froehlich empfangen!  Meine Familie bestand aus: Meinem Austauschpartner, seinen Eltern und seinem kleinen, 7 jaehrigen Bruder.:)Dann ging ich aber erstmal ausschlafen.
Am naechsten Tag war Diwali, dass Fest der Lichter. Alles wird bunt mit Lichtern geschmueckt und es gibt ein grosses Feuerwerk! An diesem Tag muessen alle froehlich und glueklich sein, denn da hat das Gute, das Boese besiegt!
An diesem Tag (26.10.2011), durfte ich ausschlafen. Dann gab es Fruehstueck und anschliessend gingen wir zu einer Diwali-Zerremonie namens Pooja. Dort werden alle Goetter verehrt und man gab ihnen zu ihren Ehren Geld, Obst und viele Gewuerze. Dies all musste man auf einen kleinen Altar legen waehrend ein <Hindu-Priester> die ganze Zeit sang. Danach machten wir ein Feuer mit Gewuerzen zum ehren der Goetter. Dies alles mit der ganzen Familie. Danach gingen wir Souvenirs und Geschenke fuer mich und meine Familie in Deutschland kaufen, aber wir hatten nicht viel Zeit, da meinem Austauschpartner seine Oma und Opa aus Suedindien kam, die wir vom Bahnhof abholen mussten. Als wir daheim waren, feierten wir zusammen Diwali. Wir redeten viel, haben gegessen und ein grosses Feuerwerk gemacht. Dass war ein sehr langer aber unterhaltsammer abend.
Am 27.10.2011 musste ich schon um 4 aufstehen, da der Weg zum Taj Mahal 5 Stunden mit dem Auto dauerte. Dort angekommen, bekamen wir unseren eigenen Guide der uns alles zum Taj Mahal erzaehlte.
Als wir alles gesehen hatten, gingen wir Fatehpur Sikri besichtigen. Dort konnte man sich indem man ein Seil um einen Altar band und 3 mal knotete, 3 Sachen wuenschen. Dies gilt aber nur, wenn man davor seine haende gesaubert hat.
Danach machten wir uns wieder auf den Heimweg. Auf dem Weg gingen wir noch in ein Restaurant essen. Als wir dann so gegen elf ankamen, sassen wir noch gemuetlich beisammen, bis wir schlafen gingen.
Am 28.10.2011 hatte meinem Austauschpartner seine Oma Geburtstag. Wir Fruehstueckten zusammen und feierten. Danach brachen wir auf, um die Formel 1 in Delhi zu sehen. Als wir dort mit dem Bus ankamen war es sehr voll und heiss. Wir suchten unsere Platz und warteten bis es los ging. Ich war sehr gespannnt gleich Vettel, SChumacher und Co. zu sehen. Als sie dann an uns vorbei fuhren, trennte mich von ihnen nur noch ein Zaun und eine Mauer. Dass war sehr toll, aber auch laut. Danach fuhren wir wieder heim. Als wir am spaten Abend daheim ankamen, mussten wir uns schnell fertig machen, da wir mit der ganzen Familie Essen gingen. Dass Essen war sehr lecker.Danach schauten wir noch mit der ganzen Familie einen Film auf Hindi im Kino an, der 3 STunden ging. Als wir dann um halb 2 daheim ankamen ging ich schlafen, da ich am naechsten Tag sehr frueh aufstehen musste um wieder nach Ajmer zu fahren. Die Mutter lieferte uns ab und ging dann.
Jetzt beginnt wieder der normale Schulalltag bis wir naechste Woche wieder ausfluege machen und dann in 2 Wochen noch 5 Tage nach Delhi duerfen.
(Ralf M.)

PS: Ich haette euch auch gern ein paar Bilder gezeigt, aber wir duerfen hier nichts auf den PC ziehen/anschliessen, deshalb kann ich sie erst daheim nachreichen!

Halbzeit in Indien

31.10.11. Die Haelfte des Austausches ist schon vorbei. Davon war ich 7 Tage in der Schule und die restliche Zeit bei meiner Familie. Oder eher gesagt bin ich mit meiner Familie durch Indien gereist. Ich wurde mittags mit dem Auto abgeholt und wir sind dann nach Jaipur gefahren sind, wo wir dort bei einer Tante von meinem Austauschpartner geschlafen haben und davor in der Stadt waren und uns einige Sehenswuerdigkeiten besichtigt haben.

Am naechsten Morgen wurden wir von unserem Fahrer nach Delhi gebracht. Dort haben wir zum Beispiel das Qutab Minar und das Indian Gate angeschaut. Ueber Nacht sind wir ca. 1000 km  nach Gorakhpur an die Grenze zu Nepal gefahren. In der 670 000-Einwohner-Stadt haben wir dann zusammen mit der Familie Diwali gefeiert und haben dort wieder viele Orte und Plaetze angeschaut, wie die Stadt, in der Buddah gestorben ist.

Meine Familie war sehr nett! Der Vater konnte zwar kein Englisch aber es hat trotzdem geklappt.

Am 26.10. sind wir dann wieder in Richtung Schule gefahren. Doch davor haben wir in Agra bei Freunden uebernachtet und am naechsten Morgen haben wir das Taj Mahal besichtigt. Dann sind wir wieder zurueck ins Mayo-College, in dem wir morgens um 6 Uhr aufstehen und erst einmal Sport zum Wachwerden machen. Danach gibt es Fruehstueck und dann gehen wir normalerweisse ind die Assembly-Hall, wo der Direktor eine kurze Ansprache haelt und dann noch kurz gesungen wird. An einem Tag in der Woche gehen wir jedoch zum schuleigenen Tempel. Anschliessend besuchen wir den Unterricht, der um 8:45 Uhr beginnt und eine Stunde 25 Minuten dauert, oder wir sitzen in der Buecherei und schreiben E-Mails oder lesen Buecher.

Danach gibt es Mittagessen. Um 4 Uhr koennen wir dann den Sport machen, den wir moechten.Die Schueler vom Mayo ueben fast jeden Tag fuer das so genannte Cross-Country. Bei diesem muessen sie ca. 5 km laufen (Also so aehnlich wie bei uns der Cooper-Test).Sie ueben dafuer ein ganzes Jahr lang.

Abends gibt es dann noch Abendessen und danach machen die Schueler ihre Hausaufgaben und anschliessend treffen sich die Schueler eines Hauses noch einmal fuer eine kurze Ansprache des Hausmeisters, der hier viel mehr Macht als bei uns hat. Danach gehen alle in ihre Zimmer und schlafen.

(Juli S.)

Brief von Melissa

Liebe LMG’ler,  in den letzten Tagen war hier sehr viel los, so dass ich erst jetzt Zeit habe einen Bericht aus dem fernen Indien zu verfassen, denn es sind Diwaliferien.

Nachdem wir hier gelandet waren, wurden wir alle mit Blumensträußen von unseren Gastfamilien empfangen.  Auf dem Weg zu meinem momentanen Zuhause war ich beeindruckt vom dem Verkehr hier, der etwas anders ist als in Crailsheim. Jeder kann hier fahren wie er möchte und aus vier Spuren werden auch ganz schnell mal sieben Spuren.  An meinem Zuhause angekommen wurde mir als allererstes ein leckeres indisches Essen serviert. Was mir zu Beginn noch sehr schwer fiel war, es ohne Besteck zu essen und alles mit dem indischen Brot Chapati in den Mund zu bringen.

Am nächsten Tag gingen wir zum ersten Mal in die DPS Noida. Zur Schule gelangt man hier nur mit einer abenteuerlichen Busfahrt. Die Busse hier sind recht alt und von Federung keine Spur, so dass man bei jeder kleinen Unebenheit auf der Straße hochhüpft. In der Schule gab es erst eine Klassenlehrerstunde.  Später gab es eine Willkommensfeier, in der wir alle eine Blumenkette überreicht und einen Punkt auf die Stirn gezeichnet bekamen. Danach wurde ein Musical aufgeführt und wir bekamen von der Schule einen Sari geschenkt.

Am Freitag gingen wir auch zur Schule und fuhren nach Unterrichtsschluss zum Tempel Akshardham. Akshardham ist ein riesiger Tempel der erst 2005 eröffnet wurde. In der Anlage  machten wir eine Bootsfahrt durch 10.000 Jahre indische Geschichte und wir sahen uns einen Film über einen indischen Jungen an. Der Tempel ist wunderschön.

Am Samstag hieß es früh aufstehen, da wir zum Taj Mahal fuhren. Eigentlich ist der Taj Mahal nur 4 Stunden von Noida entfernt, aber bei der Hinfahrt nahm unser Busfahrer die falsche Route und bei der Rückfahrt hatte unser alter Bus lauter kleinere Pannen, so dass die Fahrt hin und zurück 14 Stunden dauerte. Leider hatten wir deshalb nur sehr wenig Zeit uns den Taj Mahal anzusehen. Für wunderschöne Fotos hat die Zeit aber doch gereicht und ich finde, dass der Ausflug sehr schön war.

Am Sonntag fand in der Schule eine Diwali Mela statt. Dies ist wie ein Schulfest nur viel größer. Es gab sogar Fahrgeschäfte und eine große Bühne. An den vielen Ständen konnte man sich Essen kaufen oder Spiele spielen. An einem Stand konnte man sogar Blutspenden.

Abends besuchten wir noch eine zweite Mela in einem der vielen Viertel von Noida. Dort haben wir uns noch eine Show angesehen.

Am Montagabend ging ich mit meiner indischen Familie und noch einer weiteren Austauschpartnerin einen Sut kaufen. Ein Sut ist so ähnlich wie ein Sari nur noch traditioneller. Ich bekam diesen von meiner Gastfamilie für Diwali geschenkt. Wegen Diwali ist hier alles mit Lichterketten geschmückt.

Einen Tag bevor Diwali, also am Dienstag, ließ ich mir auf meine Hände Mehendi machen. Anschließend durfte ich drei Stunden lang nichts mit meinen Händen machen. Aber das Stillhalten hat sich gelohnt. Liebe Grüße aus Indien (Melissa B.).

Hier ist es anders als in Deutschland

20.10.2011. Am Spaetnachmittag des zweiten Tages im sehr warmen Indien, besuchten wir das „Kingdom of dreams“ . Wir, die deutschen Gurgaon-Schueler und unsere Austauschpartner, trafen uns um etwa 17:00 Uhr vor dem Eingang des wunderschoenen grossen Gebaeudes. Natuerlich machten wir viele Bilder, da das Kingdom of dreams eine tolle Kulisse bietet. Obwohl wir jetzt erst so kurze Zeit zusammen sind verstehen wir uns als Gruppe richtig gut.
Von unseren indischen Austauschpartnern bekamen wir unsere Eintrttskarten und gingen ins Innere. Wir waren begeistert, da wir uns im Innenhof zwischen zwei grossen Gebaeuden befanden. Dieser Innenhof war grossartig mit vielen Spiegeln, Blumen und Brunnen dekoriert. Im ersten Gebaeude erwartete uns eine grosse Vielfalt an Speisen aus den verschiedenen Staaten Indiens. Jeweils passend zu den Staaten war das Restaurant gestaltet. Ausserdem gab es meistens ein entsprechendes Souveniergeschaeft. Unsere Gruppe entschied sich aber fuer ein chinesisches Restaurant, wo wir Nudeln und suess/saures Huhn gegessen haben. Anschliessend schlenderten wir noch ein bisschen durch die verschiedenen Laeden.
Gegen 19:30Uhr trafen wir uns alle wieder im Innenhof.
Nun erwartete uns das Highlight des Tages: eine indische Show, namens Zangoora. Es war ein grossartiges Musical. Natürlich auf Hindi, deshalb bekamen wir einen Translater der alles ins Englische uebersetzte. In der ersten Reihe sitzend, begeisterten uns die indischen Lieder, dieTaenze und Kostueme. Unsere Austauschpartner erzaehlten uns, dass diese Show den Bollywoodfilmen sehr ähnlich sei. Die Show endete um 22:30 Uhr und wir gingen mit unseren Austauschpartnern nach diesem tollen Abend nach Hause zurück.                    (Annika D. und Katharina W.)

 

Am Donnerstag 20.10.11 haben wir, von der Delhi-Puplic-School Gurgaon das Kingdom of dreams besucht. Das Kingdom of dreams ist ein sehr grosses Gebaeude in welchem die einzelnen „Bundeslaender„ vorgestellt werden zum Beispiel durch ein Restaurant oder einen landestypischen Einkaufsladen vorgestellt werden. Regelmaessig finden auch kleinere Darstellungen von indischen Strassenkuenstlern, die zum Beispiel tanzen oder Puppentheater spielen statt. Direkt neben dem Gebauede in welchem die Staaten vorgestellt werden ist ein weiteres grosses Gebaeude welches als Konzertsaal dient, indem das Musical „Zangoora„ vorgefuehrt wird. In dem Musical geht es um einen Zigeuner, der herausfindet, dass sein Vater der eigentliche Koenig ist und er somit der direkte Thronfolger.      (Matthias J.)

Hier im Mayo ist es anders als in Deutschland.

Der Tag beginnt normalerweise um 6:15 Uhr wir werden geweckt von einer Glocke dann muessen wir aufstehen, uns anziehen und danach feuern wir die Schüler aus der junior school an bei ihrem morgendlichen Lauf. Dann haben wir etwas zeit zum umziehen und gehen dann zum Fruehstueck. Danach ist Versammlung in der Assmebly Hall und danach geht die Schule los. Um 11:30 Uhr haben wir eine Snack break in der wir eine Frucht zum essen bekommen. Danach ist wieder Schule bis 13:30 und dann lunch. Nach dem lunch kann man zum Beispiel zur Musicschool gehen oder sich ausruhen. Um 4 Uhr geht dann jeder zum Sport den er macht. Hier am Mayo gibt sehr viele verschiedene Sportarten. Ich habe bis jetzt Golf, Basketball, Fussball und Cricket gespielt. Gestern Abend war eine Party hier im Colvin House weil es 3. bei den Leichtathletik Meisterschaften wurde. Also gab es Essen von einem in Boxen und Naan, das sind Brotfladen die ueber dem Feuer gebacken werden. Gruesse aus dem warmen Indien von.   (Andreas W.)