Zum zweiten Mal begaben sich Schüler und Lehrer des Lise-Meitner-Gymnasiums auf einen Kreuzweg. Unter dem Motto „Wege des Widerstands“ ging die Gruppe von 250 Schülern aus allen Klassen hinter einem von Fünftklässlern getragenen Kreuz durch das Wohngebiet Hirtenwiesen, in dem die Straßen nach Personen benannt sind, die im Widerstand gegen die Nationalsozialisten im Dritten Reich aktiv waren und dies mit Haftstrafen oder sogar, wie z. B. die Geschwister Scholl, mit ihrem Leben bezahlen mussten. Am LMG-Haupteingang spielte die LMG-Bläsergruppe zum Auftakt zwei Stücke und Schüler trugen ihre im Religionsunterricht vorbereiteten Texte vor. Über Weiße-Rose-Allee, von-Stauffenberg-Straße, Kurt-Huber-Allee, vorbei am Georg-Elser-Weg erreichten die Teilnehmer die Christoph-Probst-Allee. Die LMG-Bläser spielten einige Stücke auch zum Mitsingen und Schüler der achten Klassen erinnerten an die mutigen Widerstandskämpfer. Durch die Sauerbrunnensiedlung ging es in die Kirche der katholischen Dreifaltigkeitsgemeinde zu einem Gottesdienst, der vom Religionslehrer und Honhardter Pfarrer Michael Jag gehalten wurde, unterstützt von Schülerbeiträgen. Im Gottesdienst ging es um die Courage und die Pflicht, gegen das Unrecht in der Welt einzutreten. Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer eine weiße Rose, die von „Blumen & mehr“ gespendet wurde. Nach dem eindrucksvollen Kreuzweg gingen die Schüler und Lehrer zurück zur die Schule in die letzten Unterrichtsstunden vor den Osterferien.
Im Hohenloher Tagblatt erschien am 31.03.2012 ein Artikel , der unter der folgenden Adresse aufgerufen werden kann.