Das LMG bietet für die Schüler der Unterstufe seit 2006 eine Ganztagesbetreuung an. Im Jahr 2010 wurde dafür eine 50 % – Stelle für eine Schulsozialarbeiterin von der Stadt bewilligt. Zeitgleich stellte die Stadt Crailsheim zwei Container als räumliches Provisorium der Schule zu Verfügung.
Im Jahr 2012 geht es nun darum, das von der Schule bei der Stadt bereits beantragte Konzept eines Neubaus mit Mensa und Räumen für die Ganztagesbetreuung durch den Gemeinderat zu bewilligen.
Um den Mitgliedern dieses Gremiums die Möglichkeit zu bieten, sich an Ort und Stelle über die beengten räumlichen Verhältnisse ein Bild zu machen, fand ein Ortstermin am LMG statt. Diese Informationsveranstaltung wurde von allen schulischen Gremien, d.h. von den Schüler- und Elternvertreter, der Schulleitung und Vertretern aus dem Kollegium, dem Personalrat, dem Verbindungslehrer und der Schulsozialarbeiterin vorbereitet und getragen.
Das Programm umfasste folgende Punkte:
- Nach einem Trailer über die derzeitigen Raumverhältnisse stellte Schulleiter Dr. Martin Messerschmidt die Entwicklung der offenen Ganztagesbetreuung am LMG vor.
- Der Kurzfilm „Ein Schülerhaus am LMG“, produziert von einer Schülergruppe unter Betreuung von Kunstlehrer RenéSchubert, führte auf unterhaltsame, aber auch eindrückliche Art und Weise die Raum- und Lärmproblematik der aktuellen Schulsituation vor.
- Anschließend unterstrichen die Statements der Schülersprecher Caroline Wackler und Fritz Kuch sowie der Elternvertreterinnen Frau Dr. Middelmann und Frau Dr. Schmidt-Kunz die aktuelle Problematik an der Schule.
- Der stellvertretende Schulleiter Gerhard Haas stellt im Anschluss, abgeleitet aus den Bausteinen des Leitbildes der Schule sowie an den Bedürfnissen aller am Schulleben beteiligten Personengruppen, das Raumkonzept eines zukünftigen Schülerhauses vor, zu dem die Schülerin Kim Rudorfer drei architektonische Modellentwürfe präsentierte.
Beim abschließenden Rundgang durch das Schulgebäude konnten die Gemeinderatsvertreter einen persönlichen Eindruck über die aktuelle Raumsituation gewinnen. Dass die gesamte Schulgemeinschaft, vertreten durch sämtliche Gremien der Schule, gemeinsam hinter diesem nachhaltigen Projekt steht, war den politischen Vertretern der Stadt an diesem Nachmittag eindrücklich vermittelt worden.