Kreismeistertitel für die Fußballer des LMG

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Jugend trainiert für Olympia (WK II )

Am 26.02.2010 setzten sich die Jungen der Wettkampfklasse II. (Klassen 8-10) erfolgreich in der Endrunde des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ durch und erkämpften in einem spannenden Finale gegen den Stadtrivalen – der Realschule am Karlsberg – den Kreismeistertitel im Hallenfußball.

Schon der Busfahrer verbreitete an diesem verregneten und stürmischen Freitag während der Fahrt zum Austragungsort der Veranstaltung – Ilshofen – verdächtig auffällig gute Laune.

Er ahnte zu diesem Zeitpunkt wohl als einziger, dass ihm an diesem Tage die Ehre zuteil wurde, die beiden Crailsheimer Finalteilnehmer an Bord zu haben.

Dabei waren die ersten Meter des über insgesamt vier Spiele führenden Weges der Endrunde in das Viertelfinale von überaus steiniger Natur, denn man startete mit einer 0:2 Niederlage gegen die am Ende viertplazierte Mannschaft aus Obersontheim.

In den weiteren Spielen gewannen die Jungs immer mehr an Selbstvertrauen, steigerten sich von Spiel zu Spiel und sicherten sich am Ende den Gruppensieg in der Staffel B. Hervorzuheben sei an dieser Stelle die herausragende Leistung gegen die gastgebende Mannschaft aus Ilshofen,  in der die jungen Spieler des LMG nach Schulschluss vor „ausverkaufter Kulisse“ ihren wohl schönsten „Auswärtssieg“ durch zwei traumhaft heraus gespielte Kopfballtore besiegeln konnten.

Im anschließenden Viertelfinale reichte ein 1:0 gegen Kirchberg für den Einzug in das Halbfinale. Dort traf man auf die Schloss-Realschule aus Gaildorf mit der man noch eine Rechnung für das letztjährige Ausscheiden in der Feldrunde beglich, um im Finale völlig euphorisiert auf den Gruppensieger der Staffel B, die traditionell starke Mannschaft der Realschule am Karlsberg – unsere Mitfahrer und Freunde des öffentlichen Verkehrsmittels -zu treffen. In einem hart umkämpften Spiel lautete der Spielstand nach Ablauf der regulären Spielzeit 0:0. Das nervenaufreibende Elfmeterschießen konnte man nach anfänglichem Rückstand schließlich zu eigenen Gunsten entscheiden, um am Ende des Turniers glücklich und verdient den begehrten Siegerpokal gen Himmel zu strecken.

Auch unser, auf den mittlerweile fast leergefegten Rängen, geduldig wartender Busfahrer ließ auf der Heimfahrt nach Crailsheim verlautbaren, dass er in seiner gesamten vierzigjährigen Berufslaufbahn noch niemals in den Genuss kam, eine Siegermannschaft nach Hause zu fahren.  An diesem Tag sollte er für diese netten Worte von seinen erschöpften Mitfahrern gleich zweifachen Applaus bekommen.