Studienfahrt Weimar 2017

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Donnerstag, d. 01.06.17:

Nachdem wir uns um 8 Uhr am LMG getroffen haben, haben wir uns mit einem Doppeldeckerbus auf den Weg nach Weimar gemacht. Als wir in Weimar ankamen, begann unsere Studienfahrt mit einer Stadtrallye und so konnten wir die Altstadt Weimars in kleinen Gruppen erkunden. Zu abgesprochenen Uhrzeiten haben wir uns dann vor dem Haus Anna Amalias getroffen. In dem Haus der Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach konnten wir durch eine Führung einen Einblick in ihr damaliges Leben erhalten. Nachdem alle Gruppen das Haus besichtigt hatten, sind wir mit dem Bus weiter zu unserer Jugendherberge gefahren. Als allen ihre Zimmer zugeteilt wurden, hatten wir ca. eine dreiviertel Stunde Zeit für uns. Nach dem Abendessen fuhr uns unser freundlicher Busfahrer zum Theaterhaus in Weimar. In diesem sahen wir uns „Die Zauberflöte“ an, welche eine deutsche Oper ist. Die Oper war sehr modern gestaltet und somit anders als wir sie erwartet hatten. Anschließend hatten wir die Möglichkeit mit einem Linienbus zurück in die Jugendherberge zu fahren oder bei einem kleinen Nachtspaziergang mit Herr Genske, dem super Guide, und Google Maps zurückzulaufen. Wir ließen den Abend in unseren Zimmern ausklingen.

Freitag, d. 02.06.17:

Nach dem Frühstück in der Jugendherberge, welches es ab 8.30 Uhr gab, machten wir uns mit unserem Bus auf den abenteuerlichen Weg Richtung „KZ Buchenwald“. Wir stiegen an einem Denkmal aus und liefen den restlichen Weg auf dem Gedenkweg „Buchenwald-Bahn“. Auf diesem Weg wurden die Gefangen mit dem Zug ins KZ gebracht und ab 1944 in das Vernichtungslager Ausschwitz weiter transportiert. Neben den am Wegesrand liegenden, namentlichen Gedenksteinen der zumeist jüdischen Gefangenen, konnte man an manchen Stellen sogar noch die alten Bahnschienen sehen. Bei bestem Wetter und „Vogelzwitschern“ war es schon etwas komisch, sich vorzustellen, wie es sich für die Menschen damals angefühlt haben muss seine Freiheit komplett aufzugeben, den fast sicheren Tod vor Augen.
In dem KZ angekommen hatten wir eine Führung, welche mit einem Kurzfilm begann. Durch die sehr anschauliche und wirklich gute Führung konnten wir ein Stück weit nachvollziehen, wie furchtbar das Leben in einem KZ für die Insassen gewesen sein muss. Nach der historischen Führung war unsere Studienfahrt leider schon vorbei und wir fuhren mit dem Bus zurück Richtung Heimat, direkt in die für alle Beteiligten wohlverdienten Pfingstferien.

Liss Huß und Megan Woods – 9b