LMG-Schüler in Indien

… langsam gewöhnt an holprige Busfahrten ….

Hallo,
wir bzw. ich habe schon viel gesehen. Hauptsaechlich das, was wir mit der Schule gemeinsam unternommen haben, weil in den Ferien war ich kaum weg gewesen. Andere haben aber erzaehlt, dass sie jeden Tag wo anders waren….also es war sehr unterschiedlich zwischen den Familien.
Mit der Schule haben wir verschiedene Forts wie das ‘Red Fort’ und Temple besichitgt. Aber auch manchmal etwas anderes, wie die ‘Reisfabrik und die ‘Pepsi Plant’. Ausserhalb des Programs der Schule gehen wir shoppen mit unseren Familien auf Maerkte und in Malls. Oder wir gehen mit unseren Indern ins Kino und auf Partys. Heute (13.11.08) zum Beispiel waren wir im Kino. Birte, Amelie und ihre Inderin, Fabian und sein Inder und meine INderin und ich. Es ist auf jeden Fall anders als in Deutschland und schoen es einmal gesehen zu haben, auch wenn wir von dem Film nicht viel verstanden haben…
Allgemein zu Indien kann ich nur sagen, dass man sich langsam an den Verkehr und besonders an die holprigen Busfahrten gewoehnt hat. Doch was mich immernoch an den Indern aufregt, dass sie IMMER zu spaet kommen! Wenn die sagen, sie gehen um 10 Uhr, dann sind wir so gegen halb 12Uhr endlich draussen…. Aber meine Inderin ist schon etwas exremer als alle andren.
Mehr gibt es auch nicht zu sagen, glaube ich… Birte und die Anderen haben ja auch schon etwas geschrieben.

Schoene Gruesse
Annika Berger

Eine andere Welt

Hallo ihr lieben LMG-ler!

 

 

Hier ist es unglaublich heiß und manchmal erdrückt einen die Hitze richtig. Aber ich kann hauptsächlich nur Gutes sagen! Also meine Familie ist total nett und unternimmt auch jeden Tag was mit mir. Entweder geht man auf Märkten shoppen, feiert Geburtstage oder geht auf Hochzeiten. Was Negatives ist der Verkehr hier. Das ist echt übel! Hier sind sooo viele Autos, das habe ich echt noch nie erlebt. Und die fahren wie…ja wie die Gestörten manchmal. Manche Autos besitzen zum Beispiel keine Seitenspiegel oder keine Blinker…und die Anschnallgurte hinten funktionieren auch ab und zu nicht. Ich bin also immer froh, wenn ich heil und unversehrt aus dem Auto steigen kann.

 

 

Am Mittwoch sind unsere Diwaliferien vorbei und es geht weiter mit dem Programm. Wir werden noch eine Reis-  und eine Pepsifabrik besuchen und über das Wochenende fahren wir nach Jaipur.

 

 

Viele liebe Grüße aus Indien.

 

Birte Spiekers

 

Botschafter deutscher Kultur

Mit dem Ziel Neu-Delhi verließen am vergangenen Sonntag elf Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums ihre Heimatstadt Crailsheim. Sie werden vier Wochen lang in Gastfamilien auf dem indischen Subkontinent leben und englischsprachige Schulen besuchen.

Auslandsaufenthalte werden für Jugendliche in einer zunehmend globalisierten Welt immer wichtiger. Dabei steht neben der Erweiterung der Sprachkenntnisse auch das Erleben anderer Kulturräume im Vordergrund. Indien bietet mit seinen vielfältigen Religionen, Sprachen und Ethnien dafür ein breites Erfahrungsfeld.

Die elf Teilnehmer aus Crailsheim werden zusammen mit 25 Schülern der beiden Gymnasien aus Schwäbisch Hall ihre Englischkenntnisse erweitern und einen neuen Kulturkreis erschließen.
Ein besonderes Erlebnis wartet auf drei Schüler: Sie verbringen ihren Aufenthalt am Elite-Internat in Ajmer, dem Mayo College. Dieses Internat steht ausschließlich den Söhnen der obersten Gesellschaftsschicht Indiens offen.

Die anderen Schülerinnen und Schüler besuchen die Delhi Public School und wohnen bei Gastfamilien in Neu-Delhi. Neben dem klassischen Unterricht lernen sie auch die Grundzüge von Yoga und indischem Tanz kennen, außerdem wird den jungen Gästen aus Deutschland ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Qutab Minar, das Indian Gate, das Parlamentsgebäude in Neu Delhi sowie das Taj Mahal in Agra stehen auf der Reiseroute, daneben besuchen sie lokale und internationale Unternehmen wie z. B. die Pepsi Company und ein IT-Unternehmen.

In der letzten Woche ihres Aufenthaltes wird die Delegation aus Crailsheim von Schulleiter Dr. Martin Messerschmidt und Abteilungsleiter Reno Schwedl, der den Austausch plant und koordiniert, begleitet werden.

Mit im Reisegepäck haben die Schüler eine selbst erstellte Präsentation über Crailsheim und die Region, darin berichten sie über die Geschichte ihrer Heimatstadt, über das Volksfest und von Crailsheim als Sportstadt. Durch diese regionalen Beispiele werden die Schüler vom Lise-Meitner-Gymnasium gleichzeitig zu Botschaftern deutscher Kultur im fernen Indien.