Am ersten Tag unserer Weimarfahrt besuchten wir das Goethemuseum. Dort besichtigten wir Goethes ehemaliges Wohnhaus und bekamen anschließend eine Führung im Goethemuseum. Es war sehr spannend, die Persönlichkeiten, die wir sonst nur aus Büchern kannten, plötzlich hautnah zu entdecken und in ihr Leben und Wirken einzutauchen.
Johann Wolfgang von Goethe wurde 1749 in Frankfurt am Main geboren und zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichtern. Goethe war Vorbereiter und der wichtigste Vertreter des Sturm und Drang. Seine Tragödie „Faust“ (1808) bekam den Ruf als bedeutendsten Schöpfung der deutschsprachigen Literatur. Zusammen mit Schiller und Herder und Wieland verkörperte er die Weimarer Klassik.
Friedrich Schiller, den eine tiefe Freundschaft mit Goethe verband, gelang gleich mit seinem Theaterdebüt, dem 1782 uraufgeführten Schauspiel „Die Räuber“, gelang Schiller ein bedeutender Beitrag zum Drama des Sturm und Drang und der Weltliteratur. Seine lyrischen Werke, z.B. „Der Handschuh“ (1797), zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten.
Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Gestorben ist er am 22. März 1832 in Weimar, im Alter von 82 Jahren. Geadelt wurde er 1782.
Seine Werke sind in der ganzen Welt bekannt, eines der berühmtesten ist Faust II.
Goethes Vermögen stammt von seinem Großvater, welcher schon Goethes Vater ein großes Erbe hinterließ.
Nach Goethe brachte seine Mutter, Catharina Elisabeth Goethe, noch fünf weitere Kinder zur Welt. Jedoch überlebte nur seine etwas jüngere Schwester Cornelia das Kindesalter.
Zu Lebzeiten hatte Goethe viele Interessen und war somit Naturwissenschaftler, Dichter und führte daneben noch viele weitere Berufe gleichzeitig aus.
Goethe studierte in Leipzig von 1765 – 1768 Jura.
Er verfügte durch sein Erbe mehr als doppelt soviel Geld, als andere Studierende an seiner Universität.
Seinen letzten Lebensabschnitt verbrachte er in Weimar, wo er im Goethe-Haus, 50 Jahre lang, lebte. Dieses besuchten wir, neben anderen Sehenswürdigkeiten, in Weimar. Es wurde 1709 erbaut und 1886 als Memorialstätte für die Öffentlichkeit eröffnet. Dort kann man neben den Wohnräumen von Goethe und seiner Frau auch sein Arbeitszimmer, die Bibliothek, die Empfangs- und Kunstsammlungsräume, sowie den Hausgarten besichtigen.
