Als „Vordenker“ und „Kollege der ersten Stunde“ in der noch jungen Geschichte des Lise-Meitner-Gymnasiums wird Joachim Wöllner von Schulleiter Dr. Martin Messerschmidt charakterisiert, er habe sich durch einen maßgeblichen Anteil an der Aufbauarbeit um die Schule verdient gemacht. Nun wurde der engagierte Kollege zum Studiendirektor befördert, nachdem er zuvor als Abteilungsleiter für die Oberstufe in den erweiterten Kreis der Schulleitung berufen worden war.
Ein wesentlicher Baustein seiner pädagogischen Arbeit ist schon seit längerer Zeit die Qualitätsentwicklung der Schule im Sinne der Bildungsreform. Die Stärkung moderner Schlüsselkompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern, eingebettet in einen Prozess wachsender Selbstständigkeit und Verantwortung, seien ihm, so Joachim Wöllner, dabei ein besonderes Anliegen. Zu seinen weiteren Aufgaben gehören auch die außerschulischen Kontakte zur Wirtschaft, darüber hinaus beteiligt sich der Kollege am aktuellen Aufbau der Ganztagesschule.
Der berufliche Werdegang des gebürtigen Stuttgarters führte über die Universität Tübingen in das damals noch geteilte Berlin, wo er nach Beendigung des Studiums und des Referendariats zunächst blieb und die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik unterrichtete.
Nach Baden-Württemberg zurückgekehrt, wechselte Joachim Wöllner 2004 an das neu gegründete Lise-Meitner-Gymnasium in Crailsheim. Hier war der Kollege bei der Verankerung des Sozialpraktikums, der Maßnahmen zur Berufsorientierung (BoGy), der Theater-AG sowie des Fächer übergreifenden Projekts der Klassenstufe 8, das Musik, Kunst und Deutsch verbindet, im Schulcurriculum des neuen Gymnasiums maßgeblich beteiligt.